FORTSETZUNG FOLGT!
150 Jahre Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V.

Auftaktausstellung in der Camaro Stiftung

Kuratiert von Dr. Birgit Möckel und Dr. Carola Muysers

Schirmherrschaft Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien


Eröffnung Freitag, 25. November 2016, um 18 Uhr

Es sprechen:
Paula Anke, Vorstand Camaro Stiftung
Ute Gräfin von Hardenberg, Vorsitzende VdBK 1867 e.V.
Dr. Birgit Möckel und Dr. Carola Muysers, Kuratorinnen



Der älteste und renommierteste Berufsverband bildender Künstlerinnen, der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V., feiert 2017 sein 150-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass veranstaltet er eine Ausstellungsreihe, die in vier Abschnitten historische und zeitgenössische Positionen seiner Künstlerinnen präsentiert.

Zum Auftakt kehren eine Vielzahl an Werken bekannter, wieder entdeckter und neu zu entdeckender historischer Künstlerinnen an einen prägnanten Ort zurück: in die Räume der einstigen Zeichen- und Malschule des VdBK. Hier lehrte Käthe Kollwitz, hier studierte Paula Modersohn-Becker, hier erhielten viele andere hochkarätige Künstlerinnen das Rüstzeug für ihr Schaffen.

Das Haus, in dem seit 2009 die Alexander und Renata Camaro Stiftung wirkt, wurde 1893 im Auftrag des Vereins der Berliner Künstlerinnen und Kunstfreundinnen und des Viktoria-Lyceums für die akademische Weiterbildung von Frauen erbaut und bis 1911 genutzt.

Im ehemaligen Akt- und Zeichensaal werden rund 50 künstlerische Positionen mit exemplarischen Werken aus der Zeit der Vereinsgründung bis 1945 aus öffentlichen und privaten Sammlungen gezeigt. Sie spannen einen Bogen von der Salonmalerei über den Jugendstil, Expressionismus, Neue Sachlichkeit und sozialkritische Kunst bis hin zu Werken verfolgter und verfemter Künstlerinnen in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur. Diese umfangreiche Präsentation veranschaulicht die Bedeutung des Vereins für den konsequenten Werdegang, die Karriere und Vernetzung seiner Künstlerinnen.

In Kooperation mit dem Archiv der Akademie der Künste wird die Geschichte des Vereins und seiner Zeichen- und Malschule aufbereitet und präsentiert. Fotografische Portraits der heutigen Vereinsmitglieder – ein Projekt mit Studierenden der Ostkreuzschule – verbinden die Künstlerinnengeschichte mit der Gegenwart und verweisen auf die nächsten drei Ausstellungsabschnitte in drei Kommunalen Galerien in Berlin.



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26. November 2016 - 24. März 2017

Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 13 – 17 Uhr
Mittwoch 13 – 20 Uhr
Gruppen nach Voranmeldung / Eintritt frei


» Anfahrt + Flyer + www.vdbk1867.de

Käthe Kollwitz, Mutter mit totem Sohn im Schoß (die sog. Pietà),
38 × 28,5 × 39,2 cm, 1937-38, Stukko
Privatbesitz, Foto: Eric Tschernow